Meine Bruststraffung
  Post-OP- Brustvergrösserung - Infos
 
Wichtige Informationen nach der Operation einer Brustvergrösserung:

1. Am Tag der Operation sind Schwächegefühl, Müdigkeit, Schwindel und Übelkeit vollkommen normal. Diese sind einerseits durch die Narkose, andererseits durch den Operationsstreß und die Schmerzmittel bedingt. Sollte das Implantat bei Ihnen submuskulär, d.h. unter dem Brustmuskel, eingebracht worden sein, kann ein starkes Spannung- bzw. Druckgefühl im Bereich der Brust auftreten.

2. Sie haben jetzt zwei Redondrainagen, die Wundflüssigkeit und Restblut aus dem Körper ableiten und meistens am 2, Tag nach der OP entfernt werden. Sollte eine Redondrainage voll sein, muss diese gewechselt werden. Dazu müssen beide Klemmen zuerst geschlossen und nach dem Austausch auch wieder geöffnet werden. Diese Aufabe übernimmt auf der Station das Pflegepersonal, nur in seltenen Fällen wird dies auch zu Hause nötig sein.

3. Zur Thromboseprophylaxe haben Sie vor der OP eine Anti-Thrombosespritze (Heparin) verabreicht bekommen. Nach der OP sollten Sie, um einer Thrombose vorzubeugen, so oft wie möglich für Bewegung sorgen und soweit es der Kreislauf erlaubt, umhergehen.

4. Falls Sie Schmerzen haben sollten, können Sie  Medikamente  verwenden:
z.B.:
- Paracetamol Tbl. Einzeldosis 1-2 Tbl. (500 mg-1000 mg), max. 6 Tbl. (3.000 mg) / Tag
oder
- Paracetamol Zäpf. Einzeldosis 1 Zäpf. (500 mg), max 3 Zäpf. (1.500 mg.) / Tag
- Naproxen Tbl. Einzeldosis 1 Tabl. (500 mg), max. 3 Tbl. (1.500 mg) / Tag
(nicht einnehmen bei empfindlichem Magen, Magengeschwüren etc.)

Bei besonders starken Schmerzen können auch stärkere Schmerzmittel gegeben werden.

Bei stärkeren Schwellungen und zur Förderung der allgemeinen Wundheilung:
- Wobenzym oder Phlogenzym Tbl.  3 x 2 Tbl. täglich 1/2 Std. vor dem Essen.

Zur Muskelentkrampfung des gedehnten Brustmuskel raten wir zu
- Ortoton tbl. Einzeldosis 1 Tbl. (750 mg), max. 3 Tabl. (2.250 mg) / Tag

Sämtliche Medikamenteneinahmen sind nicht zwingend zur Heilung erforderlich, sondern dienen lediglich der Besserung des Wohlbefindens und der Förderung der Abschwellung. Bei Unverträglichkeit, Magenproblemen oder Durchfall können sie also jederzeit abgesetzt werden.

5. Auftretende mäßiggradige Schwellungen, Blutergüsse und Spannungsgefühl sind normal und können durchaus auch ungleich ausgeprägt sein. Gelegentlich heilen beide Brustseiten verschieden schnell, so dass etwaige Unterschiede Sie nicht beunruhigen sollten. Diese werden sich mit der Zeit geben.

6. Am Folgetag nach der Entlassung (der 3. Tag post OP) dürfen Sie gerne vorsichtig duschen. Die kleinen braunen Pflästerchen sind wasserfest. Sollten bei Ihnen größere weiße sog. Tapepflaster angebracht sein, ist leider ein Duschen nicht erlaubt. Im Axelbereich sollten Sie ein alkoholhaltiges Deodorant noch vorsichtig anwenden.

7. Sie müssen nach der OP für mindestens 6 Wochen einen Sport-BH und ggf. zusätzlich einen Brustgurt tragen. Der Brustgurt dient dazu, die Implantate nach unten zu drücken und den Muskel im unteren Bereich zu dehnen. Der BH und der Gurt sollten zunächst Tag und Nacht getragen werden, damit die Implantate in der korrekten Position einheilen. Abhängig vom Patienten muss der Brustgurt durchaus unterschiedlich lang getragen werden (ca. 1 bis max. 6 Wochen). Ein inkonsequentes Tragen kann dazu führen, dass die Implantate zu hoch einheilen. Durch zu langes Tragen schieben sich die Inplantate zu tief nach unten. 
Um die ideale Position der Implantate im Laufe der Monate zu beurteilen, ist es wichtig, dass Sie regelmäßig die Nachkontrollen bis zum 6. Monat nach der OP wahrnehmen!!

8. Die Fäden werden am 12.-14. Tag nach der OP gezogen. Danach empfiehlt es sich, die verheilten OP-Wunden zunächst 1-2 Wochen mit einer Hautcreme zu pflegen z.B. Bepanthen-Salbe, damit sich die Krusten endgültig lösen und die Haut wieder geschmeidig wird.

9. Gefühlsstörungen im Bereich der gesamten Brust und eventuell auch an der Brustwarze sind vor allem in den ersten Wochen und Monaten normal. Durch das Nachwachsen der Hautnerven verschwinden diese nur langsam und verflüchtigen sich manchmal sogar erst nach 3-4 Monaten vollständig.

10. Sonne und Solarium sind grundsätzlich nach Fadenentfernung möglich, können aber u. U. zu einer Hyperpigmentierung, d.h. dunkleren Hautnarbe führen. Deshalb sollten Sie die Narbenareale großzügig abdecken. Auch kann der OP-Bereich durch die Hitze vorübergehend erneut anschwellen, was jedoch wieder rückläufig ist.

11. Sie sollten in den ersten 4 Wochen nach der Brustvergrößerung möglichst keinen Sport treiben. Die ständige Bewegung und die Reibung im OP-Gebiet verhindert eine rasche Abschwellung und einen schnellen Heilungsprozeß. Mit leichteren Sportarten (Fahrradfahren, Cross-Trainer, Walking) können Sie bereits vorsichtig nach ca. 4 Wochen anfangen, uneingeschränkt ist Sport erst nach 6 Wochen möglich.

12. Nach einem Monat besteht oft noch eine Restschwellung und Verhärtung der Brüste. Gelegentliches Schmerzen, Ziehen oder Spannen kann durchaus noch länger auftreten. Die Gefühlsempfindung sollte sich nach 2-3 Monaten wieder normalisiert haben. Nach ca. 6 Monaten sind die Narben abgeblaßt und weicher geworden.

13. Die Nachkontrollen werden individuell mit dem behandelnden Arzt abgesprochen. Nach Entlassung sind zunächst folgende Termine geplant: 1. und 2. Woche nach OP, nach 4 Wochen, 3 und 6 Monaten oder jederzeit bei Fragen oder Problemen. Der 3-Monats-Termin ist uns sehr wichtig, da hier erst hier annährend ein Endergebnis beurteilt werden kann.

14. Nach 2-3 Monaten ist eine ungefähre, nach 6 Monaten eine endgültige Beurteilung des Ergebnisses möglich.
Quelle: Kö-Klinik


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